Aare.Guide
Von Worblaufen in die Felsenau, ca. 5.4km
Ab der Tiefenaubrücke in Worblaufen geht es weiter mit der ursprünglichen Aare. Du befindest Dich nach wie vor in der Restwasserstrecke, naturgegebene Hindernisse und ein eher niedriger Wasserstand bestimmen weiterhin Deinen Kurs. Dazu kommen zwei Fähren, mehrere Kiesbänke und viel Natur.
Die sichere Einwasserungsstelle befindet sich ca. 100 Meter unterhalb der Tiefenaubrücke auf der rechten Seite. Je nach Wasserstand musst Du sofort anfangen zu paddeln und den die Strömung im Auge zu behalten um nicht gleich wieder zu stranden. Nach einem knappen Kilometer kommt die erste Kiesbank, jedenfalls bei tiefem Wasserstand.
Dahinter kommt die Reichenbachkurve inklusive Fähre und Beiz. Für Hindernis und Publikum ist also gesorgt. Die Fähre siehst Du möglicherweise erst kurz bevor Du ihr Zugseil kreuzt, sei also vorsichtig. Der Fähranleger auf der rechten Seite befindet sich genau in der Strömung, wenn Du nichts unternimmst landest Du möglicherweise genau dort. Auf der Innenseite der Kurve befindet sich ein grosses Kehrwasser, wenn Du da drin hängenbleibst hast Du genügend Zeit Dir die Situation genau anzuschauen und im richtigen Moment weiter zu paddeln.
Nach weiteren ca. 500 Metern kommt die Pressung Schlossmatte, hier wird die Aare, bei niedrigem bis normalem Wasserstand, nach links gepresst. Aber Achtung, von links liegt ein Baum im Wasser.
Ungefähr 100-150 Meter weiter liegen mehrere grosse Steine vor dem linken Ufer im Wasser.
Und schon kündigt sich die nächste Kiesbank an, die vor dem Zehndermättli. Diese Kiesbank kann häufig auf beiden Seiten umfahren werden aber achte auch auf die tief hängenden Äste der Bäume am Ufer.
Am Ende der Kiesbank kreuzt Du den Weg der Zehndermättelifähre, bitte achte auf die Fähre, Du siehst sie schon von weitem, und lass ihr den Vortritt.
Nach der Fähre macht die Aare eine Linkskurve, auf der Aussenseite dieser Kurve liegen viele grosse Steine im Wasser, nicht alle sind auf den ersten Blick sichtbar. Ab hier kann es auch sein dass viele SchwimmerInnen unterwegs sind.
Die anschliessende Rechtskurve ist erst eher eng, dafür tief, und weitet sich dann zu einer sanften aber flachen Schlaufe um das Schlossgut in Bremgarten.
Gegen das Ende der Schlaufe, im Hintergrund taucht das Schlösschen auf der Klippe auf, wird Kurve am Pulverrain wieder enger und die Aare deutlich wilder. Auf Höhe der Sandbank am rechten Ufer solltest Du gut auf die Strömung achten um nicht im Kehrwasser zu landen und eine Extrarunde drehen zu müssen. Oder, noch schlimmer, gegen die unterspülte Felswand auf der linken Seite gedrückt zu werden.
Nun geht es in einer Linkskurve weiter Richtung Fährbrücke, vor und nach dieser gibt es gute Ein-/Ausstiegsstellen mit direkter ÖV-Anbindung.
Gute SchwimmerInnen beschränken sich auf die Aareschlaufe um das Schlossgut in Bremgarten. Diese ist ein Geheimtipp da man mit 200 Meter laufen 1,6 Kilometer schwimmen, bzw. treiben kann. Aber Achtung; in der Mitte der Schlaufe ist das Wasser sehr flach und am Ende der Schlaufe, bei der Sandbank am rechten Ufer, hat es einige Verwirbelungen die ungeübten SchwimmerInnen echte Probleme bereiten können.
PaddlerInnen sollten mindestens eine minimale Erfahrung auf Fliessgewässern mitbringen um diesen Flussabschnitt geniessen zu können. Mit Erfahrung und dem richtigen Boot ermöglicht er Dir aber ein wunderschönes Erlebnis.
Mit dem Gummiboot startest Du am besten von der Felsenau aus. Da Gummiboote im allgemeinen nicht sehr gut zu steuern sind kann Dich der Flussabschnitt zwischen dem Engehaldewehr und der Felsenau ziemlich ins Schwitzen bringen.
Wenn Du eine Tour bei uns buchst informieren wir Dich sehr genau über alle möglichen Hindernisse die Dir auf dem von Dir gebuchten Abschnitt begegnen können. Und natürlich auch wie Du sie sicher umfahren kannst.
Weitere Infos und das Buchungsformular findest Du hier: https://www.faltboot.ch/vermietung/aare/
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